Viele fragen sich: Kann man Solarstrom auch zu Hause speichern, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen? Klar! Dazu können Sie eine
Hausbatterie einschalten. Damit können Sie den Strom, den Sie tagsüber über Ihre Solarzellen erzeugen, selbst speichern, um ihn zum Beispiel abends zu nutzen. Wir listen drei Optionen auf.
Hausbatterien
Hausbatterien gibt es in allen Formen und Größen. Sie können etwa 2 kWh bis 12 kWh Strom speichern. Sie ermöglichen es Ihnen, die Nutzung Ihres eigenen Solarstroms zu erhöhen: von 30 Prozent auf 60 Prozent (im Durchschnitt). Übrigens ist es ratsam, nicht bis zum Abend zu warten, um z. B. die Wäsche zu waschen oder das Auto aufzuladen, sondern dies tagsüber zu tun, wenn die Sonne voll da ist. Sie sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass eine Hausbatterie Geld kostet, da sie in der Anschaffung recht teuer ist und sich die Investition nicht so leicht amortisiert. Außerdem brauchen Sie immer noch einen Stromanschluss: Im Winter werden Sie mit Ihren Solarzellen nicht annähernd genug Strom erzeugen, um die Hausbatterie vollständig aufzuladen. Dies sind drei Batterien, die Sie in Betracht ziehen sollten.
1. Tesla Powerwall
Die Tesla
Powerwall ist ein großer Junge, vor allem ein schwerer Junge: Mit einem Gewicht von mehr als 100 Kilo ist sie ein schweres Gerät, aber man kann auch viel Energie in sie stecken. Zumindest ist das die Absicht: Das Gerät wird voraussichtlich Ende 2023 oder Anfang 2024 in den Niederlanden erhältlich sein. Es handelt sich um eine Batterie, die nicht nur Energie speichern, sondern auch Stromausfälle erkennen kann. In diesem Fall bestimmt die Powerwall sich selbst als Hauptenergiequelle für Ihr Haus. Wenn das Gerät voll ist, können Sie damit rechnen, dass es Ihr Haus tagelang mit Strom versorgt. Die Powerwall ist ein stattliches Gerät: 1,1 Meter hoch und 114 Kilo schwer, aber sie kann 7 kW Spitzenleistung und 5 kW Dauerleistung liefern.
2. EcoFlow PowerStream Plug & Play
EcoFlow hat gerade etwas Neues vorgestellt, nämlich ein Plug-and-Play-System für Ihre Solarzellen. Es handelt sich um ein tragbares Kraftwerk, mit dem Sie Tag und Nacht Solarenergie nutzen können und das, wie die Powerwall, ein Backup für den Fall eines Stromausfalls bietet. Das Gerät besteht aus einem Mikro-Wechselrichter, Solarmodulen, intelligenten Steckern und der EcoFlow-App, mit der Sie alles im Blick behalten können. Ja, es handelt sich nicht nur um eine Batterie, sondern sie erzeugt auch ihren eigenen Strom. Seine Solarleistung beträgt 800 Watt, womit er 1039 kWh Strom pro Jahr verbrauchen kann. PowerStream wird ab Ende Juni in den Niederlanden erhältlich sein.
3. Tibber Homevolt
Tibber hat eine Innovation im Bereich der Hausbatterien vorgestellt: Tibber Homevolt ist eine Batterie, die mithilfe von KI Energie intelligent speichert, um eine optimale Nutzung der dynamischen Energiepreise zu gewährleisten. Aber natürlich ist es auch eine Hausbatterie, die tatsächlich Energie speichert, die Sie dann später am Tag nutzen können. Sie erzeugt selbst keine Energie, aber sie kann sie speichern und dank künstlicher Intelligenz intelligent verteilen. Wie die Tesla Powerwall wird der Homevolt voraussichtlich ab Anfang 2024 in den Niederlanden erhältlich sein.
Genug Innovation also auf dem Gebiet der Heimbatterien. Viel Glück beim Einkaufen!